Weinbergschnecken
Die Weinbergschnecke ( Helix pomatia ) ist ausgewachsen eine bis zu 10 cm lange und 30g schwere Landschnecke, die in der Natur auf kalkreichen und feuchten Böden vorkommt.
Sie kann ein Alter von 8 Jahren erreichen, wenn sie nicht von ihren natürlichen Feinden getötet wird.
In der "Heimtierhaltung" im Terrarium kann sie, unter optimalen Haltungsbedingungen, sogar bis zu 20 Jahre alt werden.
Ihr Körperbau gliedert sich in Kopf, Fuß, Eingeweidesack und Mantel.
Die Atmung erfolgt über ein Atemloch, das sichtbar in den Mantel führt.
Das spiralgewundene Gehäuse besteht aus Kalk, und ist fast immer rechtsgewunden.
Bei ca 1 Schnecke, von 20000, kommt es vor, das dieses Gehäuse linksgewunden ist.Diese Schnecken nennt man auch Königsschnecken.
Die Weinbergschnecke ist in der Lage, leichte bis Mittelschwere Beschädigungen am Gehäuse, selbst zu reparieren.
Sie ernähren sich von welkenden Pflanzenteilen und Algenbewüchsen, die sie mit ihrer Zunge, unter anderem von Steinen oder Hölzern abweiden.
(auf die Ernährung im Terrarium, gehe ich an anderer Stelle ein)
Weinbergschnecken sind auf einen Lebensraum angewiesen, der aussreichend Kalk zur Verfügung stellt, denn den brauchen sie, um ihr Gehäuse zu stabilisieren und einen Schutzdeckel zu bauen, zum Überwintern.
Weinbergschnecken sind Zwitter, das heisst, das sie männliche und weibliche Keimzellen produzieren, sich aber nicht selbst befruchten können.
Nach der Paarung dauert es ca 4 bis 6 Wochen, bis sie Eier legen.Nach ca 2 weiteren Wochen, schlüpfen dann die Jungschnecken und sind, ab dem ersten Tag, komplett auf sich allein gestellt.
|
